Flex, Flock, Sublimation oder Digitaldruck: welche Drucktechnik eignet sich am besten für mein Motiv? Zur Orientierung haben wir hier eine Übersicht über die Beschaffenheit unserer Druckarten zusammengestellt.
Der Flexdruck garantiert eine lange Lebensdauer. Kleidungsstücke können auf viele Arten bedruckt werden, doch gerade hier spielt die Qualität eine wichtige Rolle. Der Flexdruck liefert beste Ergebnisse und bietet sich für Motive mit maximal drei Farben an. Beim Flexdruck sind keine Farbverläufe möglich, weshalb er für Schriften, Zahlen und einfache grafische Objekte optimal geeignet ist. Das Motiv wird beim Flexdruck mit Hilfe einer dünnen Folie auf dem Untergrund angebracht. Dies geschieht mittels einer Transferpresse, die mit hohem Druck und Hitze arbeitet. Die Trägerfolie wird im Anschluss abgezogen und zurück bleibt das Motiv. Gerade bei kleineren Bestellmengen wird der Flexdruck bevorzugt.
Flockdruck ist ein Aufdruck mit besonderer Struktur. Wer strapazierfähige und hochwertige Druckergebnisse erzeugen will, der entscheidet sich für den Flockdruck. Gerade bei der Gestaltung von Sport- oder Vereinstrikots wird der Flockdruck zur ersten Wahl. Die Oberfläche ist samtig und hebt sich ganz leicht vom Produkt ab. Besonders gut geeignet ist der Flockdruck für Schriften und Logos. Farbverläufe sind hier allerdings nicht möglich. Doch wie funktioniert der Flockdruck eigentlich? Hierfür wird eine bedruckte Folie auf dem Kleidungsstück angebracht. Sehr starker Druck und hohe Temperaturen schaffen dann eine perfekte Einheit. Die Qualität der Farben wird auch nach vielen Wäschen kaum Schwächen aufweisen. Kein Wunder also, dass sich dieses edle Druckverfahren längst bewährt hat.
Für die besonderen Momente! Es gibt Aufdrucke, die sind zwar schön, heben sich aber nicht von der Masse ab. Beim Spezial Flexdruck ist das jedoch anders. Der Spezial Flexdruck kommt immer dann zum Einsatz, wenn das besondere Etwas gefragt ist. Wenn Kleidungsstücke im Diskokugeldesign erstrahlen sollen oder mit nachtleuchtenden Elementen veredelt werden, dann ist diese Druckvariante die richtige Wahl. Auch Glitzer kann mit dem Spezial Flexdruck angebracht werden. Dafür werden der Farbe silberne Partikel beigemischt. Gerade für Schriften, Motive und Logos bietet sich der Druck an. Farbverläufe können dagegen nicht dargestellt werden. Beim Spezial Flexdruck wird eine dünne Folie unter starkem Druck und hoher Temperatur mit dem entsprechenden Untergrund verschmolzen.
Eine moderne Drucktechnik mit vielen Facetten. Wer bunte Motive mit vielen Farbverläufen oder Fotos auf Kleidungsstücken verewigen möchte, der sollte sich für den digitalen Direktdruck entscheiden. Dabei werden selbst anspruchsvolle Motive in hoher Qualität wiedergegeben und nicht nur weiße, sondern auch farbige Textilien können damit bedruckt werden. Die Druckfarbe wird beim digitalen Direktdruck auf das Kleidungsstück gesprüht, wodurch der Tragekomfort nicht eingeschränkt wird. Der Stoff bleibt angenehm weich und das Motiv selbst weist im Gegensatz zu vielen anderen Druckverfahren keinen Rahmen auf. Selbst kleinste Auflage können durch den digitalen Direktdruck realisiert werden und auch bei der Auswahl der Druckfarben müssen keine Einschränkungen in Kauf genommen werden.
Druck kann sich am Anfang auf dunklen Textilien leicht klebrig (Fixierer) anfühlen, verschwindet allerdings nach der erste Wäsche
Für farbenfrohe Aufdrucke. Der Sublimationsdruck weist insbesondere beim Textildruck viele Vorteile auf. So ist der Aufdruck nicht spürbar, weil die Farbe mit dem Kleidungsstück eine chemische Verbindung eingeht. Aber nicht nur Textilien werden durch den Sublimationsdruck veredelt, auch Tassen, Puzzle etc. bekommen den letzten Feinschliff verpasst. Zudem sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, weil bei dieser Druckform alle Farben verwendet werden können. So sind auch Motive mit mehr als drei Farben und Farbverläufe realisierbar. Beim Sublimationsdruck wird eine Spezialtinte auf beschichtetes Druckpapier angebracht. Große Hitze und starker Druck pressen das Motiv dann auf das Kleidungsstück. Dieses muss einen bestimmten Polyesteranteil besitzen, damit der Sublimationsdruck greift.
Der Digital Transferdruck eignet sich für einfach und komplexe Motive gleichermaßen. Details und scharfe Konturen werden hervorragend wiedergegeben und bei der Farbauswahl sind keine Grenzen gesetzt. Das Motiv ist auf dem Textil spürbar und die Oberfläche leicht dehnfähig. Besonders die hohe Haltbarkeit begeistert. Zu beachten ist hier, dass das Druckverfahren nicht auf jedem Textil angewendet werden kann. Zudem ist die Umsetzung von Neon- und Sonderfarben, sowie von Pantone Farben nicht möglich. Durch den Digital Transferdruck werden T-Shirts, Poloshirts, Sweatshirts, Caps, Jacken und auch Funktionsbekleidung veredelt. Beim Druckverfahren wird eine spezielle Folie bedruckt und entsprechend zugeschnitten. Über eine Transferpresse wird das Motiv auf das Textil angebracht.